1er journéeEndlich geschafft! Arrivé! Nach langer Busfahrt in Paris angekommen, machten wir uns sofort auf den Weg zum Eiffelturm, der seit der Weltausstellung von 1889 als unübersehbares Wahrzeichen aus dem Häusermeer der französischen Metropole herausragt.Da es bereits dunkel war, wurden wir mit dem Anblick des beleuchteten Eiffelturms belohnt, der passend zu unserer Ankunftszeit zur vollen Stunde blinkte und dessen riesiger Scheinwerfer an seiner Spitze weit über die Stadt reicht.Paris-Feeling pur!Diesem beeindruckenden Schauspiel konnte sich niemand aus unserer Gruppe entziehen. Genau der richtige Zeitpunkt, die ersten Fotos unserer Reise zu machen.2ième journéeDer 2. Tag begann nach einem leckeren Frühstück mit einer zweieinhalbstündigen Stadtrundfahrt, die uns einen Einblick in die Sehenswürdigkeiten von Paris vermittelte. Wir sahen den Place de la Concorde mit dem großen Obelisken, den Louvre mit den Tuilerien, passierten das Hôtel de Ville, das Pariser Rathaus, durchquerten das Quartier Latin und fuhren auf den Champs Elysées auf den Triumphbogen zu.Nach der Perspektive aus dem Bus wollten wir nun unbedingt den Ausblick auf die ganze Stadt genießen. Somit machten wir uns auf den Weg nach Montmartre mit der Basilika Sacré-Cœur. Von diesem Hügel im Norden von Paris hatten wir einen herrlichen Panoramablick auf die Stadt. Wir schlenderten durch die Gassen und nahmen uns Zeit für eine kleine Pause.Unser nächstes Ziel war der Stadtteil Marais, der seinen ursprünglichen Charakter bewahren konnte, da es dort keine großen Boulevards gibt. Das Marais, das ehemalige jüdische Viertel von Paris, im Übrigen auch heute noch ein Zentrum jüdischen Lebens, ist wegen seiner besonderen Atmosphäre mit kleinen Geschäften, Cafés, Bars und Galerien eines der angesagtesten Viertel in Paris, in dem wir die Gelegenheit nutzten, zu bummeln und uns ein nettes Restaurant fürs Abendessen suchten.3ième journéeEinen Ausflug in die französische Geschichte unternahmen wir am 3. Tag mit unserem Besuch in Versailles, oft davon gehört und im Französischbuch eine ganze Lektion dort verbracht. Nun hatten unsere Schüler*innen die Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen. Wir besichtigten das prunkvolle Schloss Ludwigs des XIV., durchschritten die Galerie de Glaces und durften die Schlafzimmer des Königs und der Königin sowie das königliche Büro betreten.Da wir morgens bereits um 6.30h gefrühstückt hatten, gönnten wir uns eine ausgiebige Mittagspause im Hotel. Danach ging’s ein zweites Mal nach unserem Besuch am ersten Abend direkt zum Eiffelturm. Wir hatten Glück und konnten uns ohne langes Schlangestehen Karten für die zweite Etage des Tour Eiffel kaufen. Sportlich wie wir sind, machte es richtig Spaß, die Stufen hochzulaufen. Belohnt wurden wir einer traumhaften Aussicht auf Paris und ganz viel Wind. Zeit für Fotos!Abendessen gab es an diesem Tag in der Rue de Rivoli mit freier Restaurantwahl. Bevor es mit der Metro zurückging zum Hotel, unternahmen wir einen Abstecher zum nahen Louvre. Hier bot die beleuchtete Pyramide mit dem alten Königspalast im Hintergrund die Idealbesetzung für Selfies und Fotos überhaupt.Paris bei Dunkelheit ist definitiv ein besonderes Erlebnis!4ième journéeAm 4. Tag stand das Luxuskaufhaus Galeries Lafayette am Boulevard Haussmann mit seiner gigantischen Glaskuppel im Jugendstil als Erstes auf dem Programm. Wir nahmen uns ein wenig Zeit, um in dem großen Angebot an Waren zu stöbern. Na ja, das meiste dort entsprach nicht so ganz unserem Geldbeutel.Einen weiteren beeindruckenden Blick auf Paris bot uns die Dachterrasse der Galeries Lafayette, von der aus man unter anderem das Museum für moderne Kunst Centre Pompidou, den Triumphbogen und den Tour Eiffel sehen kann.Am Nachmittag trennten wir uns zunächst, der eine Teil der Gruppe besuchte den Louvre, vor allem, um die Mona Lisa von Leonardo da Vinci zu sehen, der andere zog es vor, auf den Champs Elysées zu flanieren.Eine Bootsfahrt mit einem der Bateaux-Mouches auf der Seine rundete den Tag ab. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis, eine Stadt vom Schiff aus zu erleben. Beeindruckend in diesem Fall nicht zuletzt die Kathedrale Notre-Dame de Paris auf der Seine-Insel Île de la Cité, deren Kirchenschiff 2019 bei Renovierungsarbeiten durch einen Großbrand schwer beschädigt wurde und sich immer noch im Wiederaufbau befindet.Am Abend wurde es, nachdem wir im Marais gegessen hatten, noch einmal spannend. Unverhofft gerieten wir am Rande in die Demonstrationen gegen die Einführung der Rente mit 64 Jahren. Plötzlich waren alle Metrostationen im Umkreis geschlossen. Wir mussten den Rückweg zu unserem Hotel erst einmal zu Fuß antreten. Ein paar Straßen weiter hatten wir Glück. Wir fanden eine geöffnete Metrostation und konnten auf diese Weise doch noch den größten Teil des Weges mit der Metro zurücklegen. So wurden wir am Ende unserer Reise hautnah ins aktuelle politische Geschehen Frankreichs involviert.5ième journéeDieser Tag ist schnell erzählt: Unsere Reise endete mit einer reibungslosen Rückfahrt dank unseres umsichtigen Busfahrers, der uns zu Beginn der Reise sicher nach Paris und am Ende wieder zurück ins Emsland brachte.Text: Gabriele Haselmann |
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